Naturgewalten

Wenn Gott spricht, verstummen alle anderen Stimmen

Hiob 38 - Naturgewalten - Kunst - Ölgemälde - Künstlerin - Ausstellung

Die Bilder dieser Serie laden Dich ein, einzutreten in das große Schauspiel der Schöpfung, so wie Gott selbst es Hiob vor Augen geführt hat. Hier geht es nicht um Erklärungen für Leid oder um einfache Lösungen für Fragen, die zu groß für uns sind.


Hier spricht Gott nicht als Ankläger, nicht als Verteidiger, sondern als der Schöpfer, der das letzte Wort hat. Er zeigt Hiob, und auch uns, die Naturgewalten, die kein Mensch beherrschen kann, und offenbart darin seine unermessliche Größe.

 

Vielleicht entdeckst Du in diesen Bildern auch eine Spur zu Deinen eigenen Fragen, Grenzen und Sehnsüchten?

Wenn das Licht den Vorhang hebt – die Flügel der Morgenröte

inspiriert von Hiob 38, 12-15

Morgenröte - Bussard - Hiob 38 - Hiob-Serie - Kunst - Ölgemälde - Ausstellung

„Hast du jemals in deinem Leben den Morgen herbeigerufen oder der Morgenröte befohlen, sich im Osten zu zeigen, damit ihr Glanz die Enden der Erde erfasst und die Gottlosen verscheucht?..." *

 

Wenn die Sonne aufgeht, geschieht ein Wunder, das wir oft übersehen. Die Morgenröte breitet ihre Flügel über die Erde und vertreibt die Nacht.

 

In ihrem Licht hören wir den ersten Schöpfungsruf: „Es werde Licht.“ Kein Mensch kann ihn sprechen, nur Gott. Jeder neue Tag gehört Ihm. Jeder neue Tag ist ein Geschenk.

 

Öl auf Leinwand I 60 × 90 cm I Jahr: 2025

Fragen zum Tiefergehen:

  • Wo sehnst Du Dich nach einer Morgenröte in Deinem Leben?
  • Welche neuen Anfänge hat Gott Dir schon geschenkt, die Du vielleicht übersehen hast?
Jeder neue Morgen erzählt von Gottes Treue und von seinem Licht, das auch unsere Dunkelheit berührt.
Das Licht scheint weiter in meinem Atelier-Tagebuch:

Bis hierher und nicht weiter - das Meer vor Gottes Toren

inspiriert von Hiob 38, 8-11

Meer mit Tor und Riegel - Hiob 38 - Hiob-Serie - Kunst - Ölgemälde - Ausstellung

„Wer hat das Meer mit Toren verschlossen, als es hervorbrach und aus dem Schoß der Erde quoll? ... ich steckte seine Küsten ab und versah es mit Tor und Riegel. Ich sagte: ´Bis hierher darfst du kommen und nicht weiter: Hier sollen sich deine stolzen Wellen brechen!`.“ *

 

Die Wogen schlagen hoch, ungestüm und mächtig, doch sie sind nicht grenzenlos. Gott setzt dem Meer ein Tor und spricht: „Bis hierher und nicht weiter.“

 

Was uns überwältigt, ist für Ihn gebändigt. Hinter den Wellen leuchtet Sein Licht. Und so dürfen wir glauben: Kein Sturm ist stärker als das Wort, das Gott über unser Leben spricht.

 

Öl auf Leinwand I 60 × 80 cm I Jahr: 2025

Fragen zum Tiefergehen:

  • Wo erlebst Du, dass die Wellen über Dir zusammenschlagen wollen?
  • Könnte es sein, dass Gottes unsichtbare Grenzen Dich gerade dort bewahren?

Das Meer mit Tor und Riegel erinnert daran, dass Gott Grenzen setzt, auch dort, wo wir uns machtlos fühlen.

Wenn Du tiefer eintauchen möchtest:


Die Vorratskammern des Himmels

Gottes Geheimnisse zwischen Schönheit und Naturgewalt

inspiriert von Hiob 38, 22-23 + 29-30

Vorratskammer - Schnee - Polarkreis - Eisbären - Hiob 38 - Hiob-Serie - Kunst - Ölgemälde - Ausstellung

„Bist du jemals bis zu den Vorratskammern des Schnees durchgedrungen? Hast du die Speicher des Hagels gesehen? Ich habe ihn für die Zeit der Not aufgehoben, für die Tage von Kampf und Krieg...“ *

 

Wir können das Wetter nicht bestimmen, weder Schnee noch Hagel lenken. Doch Gott kennt die Vorratskammern des Himmels, er weiß, wann er sie öffnet.

 

Wie die Eisbärin über ihre Jungen wacht, so wacht er über uns: mitten in Kräften, die wir nicht kontrollieren können.

 

Öl auf Leinwand I 60 × 90 cm I Jahr: 2025

Fragen zum Tiefergehen:

  • Kannst Du auch in kalten Zeiten das verborgene Leben entdecken, das Gott behütet?
  • Welche „Vorratskammern“ hat Gott vielleicht auch in Dir angelegt, die Du im richtigen Moment entdecken darfst?

Schnee und Hagel, verborgen in den Wolken: ein Bild für Gottes verborgenes Wirken und die Schätze, die in uns angelegt sind. Entdecke die verborgenen Schätze in Dir:


Gott hält, was ich nicht lösen kann - unter dem Dach des Himmels

inspiriert von Hiob 38, 31-33

Himmelszelt - Sterne - Polarlicht - Bären - Hiob 38 - Hiob-Serie - Kunst - Ölgemälde - Ausstellung

„Kannst du die Bänder des Siebengestirns knüpfen? Öffnest du die Fesseln des Orion? Kannst du die Hyaden zum richtigen Zeitpunkt hervortreten lassen und den Großen Bären zu seinen Jungen führen? Kennst du die Gesetze des Universums? Legst du fest, welche Auswirkungen sie auf die Erde haben?“ *

 

Manches im Leben bleibt unauflösbar: Beziehungen, die zerbrochen sind, Fragen, auf die es keine Antwort gibt, Knoten, die wir nicht entwirren können. Hiob konnte die Sterngebinde nicht lösen, und auch wir stoßen an unsere Grenzen.

 

Doch über uns spannt sich ein unermessliches Himmelszelt, wie ein Dach, das alles überdeckt.

 

Gott selbst hat die Sternbilder geordnet, er kennt jeden Stern beim Namen und hält ihre Bahnen in seiner Hand. Wenn wir den Blick heben, weg vom Warum, hinein ins Staunen, entdecken wir: Auch unsere ungelösten Fäden sind von diesem Dach umfangen. Wir sind fern und doch verbunden.

 

Öl auf Leinwand I 60 × 90 cm I Jahr: 2025

Fragen zum Tiefergehen:

  • Wann habe ich zuletzt in den Himmel geschaut und mich neu staunend meiner eigenen Begrenztheit bewusst gemacht?
  • Wo spüre ich die Spannung zwischen Distanz und Nähe zu Gott, und wie schenkt er mir Zeichen, dass er mich doch sieht und mir nahe ist?

Der Sternenhimmel spannt sich als gewaltiges Dach über uns. Gott kennt jedes Gebinde und auch die Fäden unseres Lebens. Blicke mit mir ins Atelier-Tagebuch und folge den Sternen:


Die Tiefen, die nur Gott kennt

Wir sehen die Oberfläche, doch die Geheimnisse der Urflut liegen in seiner Hand

inspiriert von Hiob 38, 16-21

Urflut - Wal, Hai, Delphine - Meer - Wellen - Hiob 38 - Hiob-Serie - Kunst - Ölgemälde - Ausstellung

„Bist du bis zu den Quellen vorgedrungen, aus denen die Meere entspringen? Hast du beim Spazierengehen die Urflut durchquert?

 

Haben sich die Tore des Totenreiches vor dir geöffnet und hast du das Tor des Todesschattens gesehen? Hast du den Überblick über die ganze Weite der Erde? Sag es mir, wenn du dich mit all diesen Dingen auskennst!..." *

 

Es gibt Abgründe in der Natur, in der Welt und in uns selbst, die wir nicht ergründen können. Gott aber kennt auch die verborgensten Tiefen und führt uns hindurch, selbst dort, wo uns Orientierung und Verständnis fehlen.

 

Dieses Bild lädt Dich ein, den Blick vom Unbekannten zu lösen und Dein Vertrauen in den zu setzen, der den Grund aller Tiefen kennt.

 

Öl auf Leinwand I 60 × 90 cm I Jahr: 2025

Fragen zum Tiefergehen:

  • Welche unergründlichen Tiefen in Deinem Leben erinnern Dich daran, dass Gott sie besser kennt als Du?
  • Wo spürst Du den Wunsch, alles verstehen und erklären zu wollen, und wo könntest Du lernen, es Gott zu überlassen?
  • Welche Entlastung könnte darin liegen, dass Gott den Grund Deines Lebenswegs bereits kennt, auch wenn Du ihn nicht ganz erfassen kannst?

Die Tiefen des Meeres bleiben uns verborgen, wie auch manche Tiefen unserer eigenen Seele. Gott allein versteht sie. 

Gehe tiefer im Atelier-Tagebuch:


Worte aus dem Atelier - wo Fragen Farben tragen

Gesehen. Gehört. Bewahrt - Hiob - Vogel Strauß, Rabe, Wildesel - Ölgemälde - Kunst - Küsntlerin

 

Die Naturgewalten führen uns an die Grenze unserer Erkenntnis. Sie erinnern uns daran, dass wir nicht alles wissen, nicht alles lösen können und nicht alles in der Hand haben.


Doch Gott, der Schöpfer, hat alles gesehen. Er kennt alles und hält uns in seiner Hand.

 

Auch ich habe Gott in meinem Leben schon angeklagt angesichts von Schwierigkeiten. Doch er begegnete mir immer wieder mit Barmherzigkeit und schenkte mir die Einsicht, die mich in die Ehrfurcht führte.

 

Ich will ihm vertrauen, denn er hat sein Leben für mich hingegeben und kennt den Weg, auch wenn ich ihn nicht verstehe.

 

 

Frage zum Tiefergehen:

  • Wo entdeckst Du in Deinem Leben eine Spur von Gottes Größe inmitten von Grenzen und Naturgewalten?

Die Geschichte geht weiter...

Nachdem Gott Hiob die Naturgewalten vor Augen geführt hat - Licht und Finsternis, Schnee und Hagel, die Sterne und die Tiefen des Meeres - richtet sich der Blick weiter. Nun sind es nicht mehr die Elemente, sondern die Geschöpfe selbst, die sprechen: Wilde Tiere, stark und geheimnisvoll, und doch von Gott gesehen.

 

Mit Hiob 39 öffnen sich neue Bilder:

Neun Stimmen aus Gottes Schöpfung, die uns lehren wollen, was es heißt, "jenseits des Sichtbaren" zu vertrauen.

Bergziege, Adler, Falke - Hiob 39 - Kunst - Ölgemälde

Jenseits des Sichtbaren

Diese Tiere leben hoch oben und außerhalb unseres Blickfeldes.

 

Sie stehen für eine Welt, die über uns hinausgeht: geheimnisvoll, frei und getragen von Gottes Weite.

Stier, Pfer, Löwin - Hiob 38 + 39 - Kunst - Ölgemälde

Ungezähmt

Hier begegnet uns die unbändige Kraft der Schöpfung.

 

Tiere, die nicht gezähmt werden können, deren Stärke und Wildheit Gottes Macht und Souveränität widerspiegeln.

Strauß, Rabe, Wildesel - Hiob 39 - Kunst - Ölgemälde

Gesehen. Gehört. Bewahrt.

Diese Tiere erscheinen uns unscheinbar, verletzlich oder fremd.

 

Doch Gott selbst bezeugt: kein Geschöpf ist vergessen, jede Stimme zählt, jedes Leben wird bewahrt.


In den Naturgewalten haben wir Gottes Macht und Größe erahnt, in den Tieren von Hiob begegnen wir nun seiner Vielfalt, Fürsorge und Kreativität. Jedes Geschöpf erzählt eine eigene Geschichte: von Freiheit, Wildheit, Verletzlichkeit oder Stärke.

 

Zusammen laden sie Dich ein, neu hinzusehen:

Wo erkennst Du Dich wieder? Wo spricht Gott zu Dir durch seine Schöpfung?

 

Im Atelier-Tagebuch findest Du vielleicht ein paar Antworten:


*Neues Leben. Die Bibel© der deutschen Ausgabe 2002/2006/2024 SCM R.Brockhaus

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